Cranberry Nebenwirkungen

Cranberrys sind ein natürliches Heilmittel mit vielen Fähigkeiten und Vorteilen. Wie sämtliche medizinische Medikamente bergen aber auch die roten Beeren einige Nebenwirkungen und Risiken. Dennoch lassen sich Cranberrys als allgemein gut verträglich beschreiben. Unerwünschte Effekte kommen nur relativ selten vor. Die Begleiterscheinungen müssen also nicht gezwungenermaßen auftreten, sie betreffen ausschließlich einige der Patienten und Patientinnen. Sobald Unverträglichkeitserscheinungen auftreten, ist es meistens bereits hilfreich, die Cranberrys erstmals nicht mehr einzunehmen.

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Welche Nebenwirkungen hat die gesunde Cranberry?

Cranberrys enthalten Gerbstoffe. Diese tragen zur medizinischen Wirkung der roten Beere bei. Aber nicht alle Menschen vertragen Gerbstoffe gut. Deswegen können Cranberrys vereinzelt zu Unverträglichkeitserscheinungen führen. Diese äußern sich vor allem im Bereich des Verdauungstraktes. Es werden zum Beispiel Bauchschmerzen beobachtet. Die Unverträglichkeit verursacht jedoch keine weiteren Komplikationen oder ähnliche zukünftige Beschwerden. Bereits durch das Absetzen der Cranberrys verschwinden sämtliche Symptome. Dass Unverträglichkeiten auftreten, ist jedoch sehr selten. Meistens leiden Betroffene generell unter unangenehmen Erscheinungen bei der Aufnahme von Gerbstoffen. Die Symptome resultieren also nicht ausschließlich aus der Cranberry, sondern viel mehr aus einem Inhaltsstoff, der nicht von jedem Organismus gleich gut aufgenommen wird.

Patienten die Nierensteine haben oder einmal hatten, sollten auf die Einnahme von Cranberrys verzichten. Beobachtungen haben ergeben, dass die Beeren zur Entwicklung neuer Nierensteine beitragen können bei einer regelmäßigen Einnahme. Dementsprechend sollten Betroffene die Aufnahme eines Präparats oder Safts auf Grundlage der Cranberry zunächst mit dem Arzt oder Apotheker abklären. Die eigenständige Behandlung mit Cranberrys bei Nierensteinen ist nicht verantwortungsvoll. Treten Beschwerden auf, die auf einen erneuten Nierenstein hinweisen, sollte sofort ein Termin bei dem behandelnden Arzt vereinbart werden.

Cranberrys verändern bei einigen Menschen die Blutungszeiten. Deswegen vertragen sie sich unter Umständen nicht mit dem Gerinnungshemmer Warfarin. Wer auf diesen angewiesen ist, sollte vor der Anwendung von Cranberrys zunächst einen Arzt kontaktieren. Eventuell eignen sich Cranberrys bei so einem Patienten gar nicht oder nur eingeschränkt. Zu Risikominimierung ist ein Gespräch jedoch unverzichtbar. Ansonsten können im schlimmsten Fall schwerwiegendere Symptome auftauchen. Eine gezielte Aufmerksamkeit ist hier jedoch nur bei Personen notwendig, die Warfarin einnehmen müssen. Bei gesunden Menschen oder Patienten mit anderen Beschwerden und Medikamenten drohen solche Nebenwirkungen nicht. Die Komplikationen treten damit nur vereinzelt auf.

Cranberry während der Schwangerschaft

In der Stillzeit und während der Schwangerschaft sollte auf Cranberrys verzichtet werden. Es konnten zwar noch keine Stoffe gefunden werden, die auf eine schädliche Wirkung für Mutter und Kind hinweisen. Dennoch liegen keine ausreichenden Forschungen und Ergebnisse vor. Dementsprechend ist es aufgrund mangelnder Erkenntnisse empfehlenswert, während des Stillens und der Schwangerschaft nicht auf Cranberrys zurückzugreifen im Rahmen einer medizinischen Anwendung. Das bedeutet jedoch nicht, dass Cranberrys wirklich Symptome oder Beschwerden hervorrufen würden. Wegen keiner wissenschaftlicher Studien ist der Verzicht zum Wohle des ungeborenen Kindes dennoch sinnvoll.

Fazit: Cranberry hat fast keine Nebenwirkungen

Cranberrys haben viele medizinische Vorteile. So können sie zum Beispiel Blasenentzündungen vorbeugen, sie sind antibakteriell, vermeiden das Anheften von Keimen und wirken entzündungshemmend. Diese Eigenschaften machen Cranberrys zu einem nützlichen Heilmittel, dass ohne chemische Zusätze auskommt. Stattdessen handelt es sich um die Kraft der Natur. Nebenwirkungen können zwar auftreten. Sie machen sich jedoch nur vereinzelt bemerkbar und können nicht unbedingt verallgemeinert werden. Vorsicht geboten ist bei der Einnahme von Warfarin, bei Nierensteinen oder einer Unverträglichkeit gegenüber von Gerbstoffen. Aufgrund mangelnder Erkenntnisse eignen sich Cranberrys auch nicht in der Schwangerschaft oder während der Stillzeit. Die Nebenwirkungen betreffen damit nur Menschen, die sich in bestimmten Umständen befinden. Darüber hinaus sind unangenehme Begleiterscheinungen unwahrscheinlich. Insbesondere wenn zu einem Präparat gegriffen wird (zum Beispiel zu Tabletten) darf die Beschäftigung mit der Packungsbeilage natürlich nicht fehlen. Bei weiteren Zweifeln oder Fragen sollte stets ein Arzt oder Apotheker kontaktiert werden.

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